15.08. Gemeinde Möhnesee spart Energie- erste Maßnahmen
15.08. Presseinformation Gemeinde Möhnesee
Gemeinde Möhnesee spart Energie
- Verwaltung erstellt Konzepte für Herbst/Winter
- Sämtliche Vorschläge werden mit der Politik abgesprochen und diskutiert
- Erste Maßnahmen: Wassertemperatur im Hallenbad Körbecke wurde um 2 Grad reduziert, sämtliche Heizungen im Rathaus und Gemeindegebäuden werden überprüft und optimiert
Die Gemeinde Möhnesee bereitet sich mit verschiedenen Maßnahmen darauf vor, in den nächsten Monaten Energie einzusparen. Der Fachbereich Hochbau hat in den letzten Wochen eine umfangreiche Liste mit kurz- und langfristigen Maßnahmen zur Energieeinsparung erstellt.
Die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Sämtliche Heizkörper, sowohl im Rathaus als auch in allen Gebäuden der Gemeinde (Kitas, Turnhallen, Schulen usw.), werden in den nächsten Wochen und Monaten überprüft, hydraulisch abgeglichen und optimiert
- Im Haus des Gastes sollen die Kellerleitungen gedämmt werden
- Im Hallenbad Körbecke wurde die Wassertemperatur bereits um 2 Grad gesenkt
- Turnhalle Völlinghausen: Dämmung der kompletten Zwischendecken
- Turnhalle Günne: Teildämmung Decke, Umkleidegebäude
Pro Gebäude rechnet die Gemeinde durch die Maßnahmen mit Einsparungen von 10 bis zum Teil 25 Prozent.
Bei der Erstellung der Maßnahmenliste hat die Gemeinde festgestellt, dass viele Sanierungsmaßnahmen der letzten Jahre bereits erfolgreich waren und Wirkung zeigen. „Natürlich müssen und wollen wir weiter optimieren, um Energie einzusparen. Es ist uns sehr wichtig, als Gemeinde aktiv unseren Beitrag zu leisten. Wir sind aber energetisch in vielen Bereichen schon gut aufgestellt“, so Anja Hillmann.
Gemeinde rechnet mit Einsparungen von 10 bis 25 Prozent
Die Gemeinde wird als Service für die Bürger in den nächsten Wochen auf ihrer Gemeindeseite Links zum Thema „Energie sparen“ teilen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um konkrete Tipps der Verbraucherzentrale, die sich an alle Bürger und Haushalte wendet.
Ebenso freut sich die Gemeinde über konkrete Vorschläge aus der Bürgerschaft. So hat der ehemalige Ortsvorsteher Karl- Heinz Wilmes der Gemeinde vorgeschlagen, bei der Straßenbeleuchtung auf die sogenannte „Astro-Schaltung“ umzusteigen. Bei der Astro-Schaltung wird die Beleuchtung minutengenau gesteuert. Dazu Jürgen Schmidt, zuständiger Fachbereichsleiter im Rathaus: „Wir haben diesbezüglich bereits Rücksprache mit der Westnetz gehalten. Im Gemeindegebiet haben wir eine Dämmerungsschaltung. Diese könnten wir eventuell feiner justieren, so dass wir mit den vorhandenen Mitteln einen vergleichbaren Effekt wie bei der Astro-Schaltung erreichen könnten.“ Bereits jetzt sei es so, dass ab 22 Uhr in nicht relevanten Bereichen der Gemeinde, wo zwei Leuchtmittel in einer Laterne sind, ein Leuchtmittel ausgeschaltet wird, um Strom zu sparen.